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Faktencheck in Sachen Freibad

Faktencheck in Sachen Freibad

Bürgermeister Kübel spricht davon, dass es durch die von der FWL Fraktion eingebrachten Vorschläge zum einen zu einer Verzögerung des Freibad Projektes in Bad Salzschlirf gekommen ist, zum anderen auch zu Mehrkosten in Höhe von € 1,5 Millionen.

Die Faktenlage zeigt allerdings etwas ganz anderes.

Seit Beginn dieser Legislaturperiode hat die FWL die Sanierung des Freibades favorisiert. Nach Erhalt des Förderbescheides im September 2020 über € 1,1.Mill ,durch den Bundestagsabgeordneten Herrn Michael Brand (CDU), wurde die Sanierung nicht vorangetrieben. Drei Jahre hat Bürgermeister Kübel das Thema ruhen lassen, nämlich genau bis zur Verkündung des Moratoriums Thermenneubau im, Juli 2023.

Im Jahr 2023 wurden die Haushaltsmittel der Betriebskosten für das Freibad trotz Verpflichtungsermächtigung, gegen den Willen der FWL, sogar gestrichen.

Alle Vorschläge, mit denen sich Bürgermeister Kübel nun rühmt, stammen aus den erarbeiteten Vorschlägen der FWL, die im Januar 2023 der Öffentlichkeit im Kulturkessel vorgestellt wurden und durch Presseberichte belegt sind.

Somit wurde es überhaupt erst möglich ein Betreibermodell umzusetzen. Durch diese Presseberichte ist der in Aussicht stehende Betreiber auf die Idee aufmerksam geworden und kam von sich aus auf die Gemeinde zu.

Auch die anderen Vorschläge zur Senkung der Betriebskosten durch Absorber Anlage / Solarthermie und Photovoltaik, stammen aus der Feder der FWL. Die Bemühungen um eine Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Großenlüder sind Herrn Friedrich Meister CDU, Vorsitzender der Gemeindevertretung zuzuschreiben. Und nicht zuletzt, die Einbringung von Fördermitteln haben wir vorwiegend dem tatkräftigen Einsatz des Landtagsabgeordneten Herrn Thomas Hering (CDU) zu verdanken und nicht Herrn Kübel.

Ebenso die Ideen des Fördervereins wurden von der FWL Präsentation zum Thema Freibad vom 1. Beigeordneten Herbert Post aufgegriffen. Es stellt sich also die Frage , warum Bürgermeister Kübel diese Idee des Fördervereins zum damaligen Zeitpunkt nicht unterstütz hat.

Die Vorschläge der FWL haben nicht eine Verdoppelung der Kosten, sondern eine Halbierung der Betriebs- und Personalkosten durch klimaneutrale Technik und Synergien erreicht.

 Fakt ist, dass der Rathauschef seine Bemühungen konkret drei Jahre hat ruhen lassen, keine Gelder des Förderbescheides abgerufen wurden und die Wiederaufnahme der Sanierung nur durch unsere Bemühungen und das Moratorium möglich war.

Aktueller Stand:

Im Herbst 2023 wurde die Vergabe der TGA (Technische Gebäude Ausrüstung) beschlossen. Auf Ausschreibungen der Planungsleistung TGA vom Herbst 2023 hatten sich keine einzige Firmen gemeldet und so wurde deshalb in der letzten Sitzung im März 2024 von der Gemeindevertretung neu verabschiedet.

In der kommenden Sitzung im Mai werde über das Ergebnis seitens der Verwaltung berichtet. Die Sanierung befindet sich also immer noch im Planungsstatus. Ausschreibungen sind noch keine erfolgt und somit auch noch keine Aufträge vergeben. Deshalb muss auch hinterfragt werden ob das prognostizierte Ziel der Eröffnung 2025 überhaupt realistisch ist.

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